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Abfälle beim Bauen und Renovieren: Beton entsorgen

Beton ist einer der meistverwendeten Baustoffe weltweit. Seine Vielseitigkeit, Langlebigkeit und Stabilität machen ihn unverzichtbar im Bauwesen. Doch wenn es um die Entsorgung von Beton geht, stellt sich oft die Frage: Wie wird Beton umweltgerecht entsorgt? In diesem Leitfaden behandeln wir die verschiedenen Aspekte der Betonentforgung und zeigen auf, welche gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland gelten und wie Beton umweltfreundlich recycelt werden kann.

Was ist Beton?

Beton besteht aus einer Mischung von Zement, Wasser, Sand, Kies und gegebenenfalls Zusatzstoffen. Durch die Reaktion von Zement mit Wasser entsteht ein festes, steinähnliches Material. Beton kann in verschiedenen Formen und Zusammensetzungen auftreten, wie beispielsweise Leichtbeton, Hochleistungsbeton oder Stahlbeton, je nach den Anforderungen des Bauprojekts.

Herausforderungen bei der Entsorgung von Beton

Die Entsorgung von Beton ist eine Herausforderung, da Betonabfälle in großen Mengen anfallen und sehr schwer sind. In Bau- und Abbruchprojekten kann der Betonabfall ein beträchtliches Volumen ausmachen, was eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Entsorgung notwendig macht. Betonabfälle, die nicht richtig entsorgt werden, können zur Umweltbelastung beitragen, insbesondere wenn sie auf Deponien landen und dort langfristig die Bodenqualität beeinträchtigen.

Gesetzliche Bestimmungen zur Entsorgung von Beton in Deutschland

In Deutschland regeln verschiedene Gesetze und Verordnungen die Entsorgung von Betonabfällen. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) legt fest, dass Abfälle möglichst vermieden, wiederverwendet oder recycelt werden sollen, bevor sie entsorgt werden. Beton gilt als mineralischer Bauabfall und unterliegt daher spezifischen Vorschriften. Laut der Deponieverordnung darf Beton, der nicht wiederverwertet werden kann, nur auf zugelassenen Deponien entsorgt werden, und das auch nur unter bestimmten Bedingungen. Bauherren und Abbruchunternehmen sind verpflichtet, Betonabfälle zu sortieren und geeignete Recycling- oder Entsorgungswege zu wählen.

Methoden zur Entsorgung von Beton

Die Entsorgung von Beton erfolgt in mehreren Schritten:

  • Abbruch und Sortierung: Zunächst wird Beton beim Abriss eines Gebäudes abgebrochen und sortiert. Wichtig ist hier, den Beton von anderen Abfallstoffen zu trennen, um eine effektive Wiederverwertung zu ermöglichen.
  • Transport und Zwischenlagerung: Der abgebrochene Beton wird zu einem Recyclingbetrieb oder einer Zwischenlagerstätte transportiert. Bei größeren Mengen kann auch eine mobile Brechanlage direkt auf der Baustelle eingesetzt werden.
  • Recyclingverfahren: Beim Recycling wird der Beton zunächst zerkleinert und dann sortiert. Der zerkleinerte Beton kann als Recyclingschotter im Straßenbau oder als Zuschlagstoff für neuen Beton verwendet werden.
  • Deponierung: Beton, der nicht recycelt werden kann, wird auf speziellen Deponien entsorgt. Hierbei müssen die Vorschriften der Deponieverordnung eingehalten werden, um Umweltbelastungen zu vermeiden.

Recycling von Beton

Das Recycling von Beton ist nicht nur eine umweltfreundliche Option, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Recycelter Beton kann als Zuschlagstoff in neuen Bauprojekten verwendet werden, was die Kosten für Primärrohstoffe senkt und gleichzeitig Deponiekapazitäten schont. Zudem spart das Recycling Energie, da der Aufwand zur Herstellung von neuem Beton aus Primärmaterialien deutlich höher ist als das Recycling von Altbeton. In Deutschland gibt es bereits zahlreiche Beispiele, bei denen Recyclingbeton erfolgreich in Neubauprojekten eingesetzt wurde, ohne dass Abstriche bei der Qualität gemacht wurden.

Umweltfreundliche Alternativen zur Betonentsorgung

Neben dem Recycling gibt es weitere umweltfreundliche Ansätze, um Betonabfälle zu reduzieren:

  • Wiederverwendung im Bau: Bei sorgfältiger Planung können Betonteile, wie Bodenplatten oder Wände, direkt in neuen Bauprojekten wiederverwendet werden, was den Abfall drastisch reduziert.
  • Vermeidung von Betonabfällen: Eine bessere Planung und Konstruktion von Bauprojekten kann dazu beitragen, Betonabfälle von vornherein zu minimieren. Hierzu gehört zum Beispiel die präzisere Kalkulation der benötigten Betonmenge oder der Einsatz von Bauweisen, die weniger Beton erfordern.

Fazit

Die Entsorgung von Beton erfordert eine sorgfältige Planung und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, um umweltfreundlich und effizient zu sein. Recycling spielt hierbei eine zentrale Rolle und bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Durch die Wiederverwendung von Betonabfällen können wertvolle Ressourcen geschont und der Bedarf an Deponieflächen reduziert werden. Für eine nachhaltige Bauwirtschaft ist es entscheidend, dass Betonabfälle verantwortungsbewusst entsorgt und recycelt werden.

Unser Angebot für die Entsorgung auf Baustellen


Auf Baustellen fallen große Mengen an unterschiedlichen Abfällen an, die effizient und fachgerecht entsorgt werden müssen. Zu den häufigsten Baustellenabfällen gehören Bauschutt, der aus Beton, Ziegeln und Fliesen besteht, sowie Holzreste von Baugerüsten und Schalungen. Weiterhin entstehen erhebliche Mengen an Verpackungsmaterialien wie Kunststoffe und Kartonagen, sowie Metallschrott aus alten Rohren und Armaturen. Auch gefährliche Abfälle wie Asbest und chemische Substanzen müssen sicher entsorgt werden, um die Umwelt und die Gesundheit der Arbeiter zu schützen. Eine durchdachte Entsorgungslösung ist daher unerlässlich, um die Effizienz und Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten.