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Mit unserer Checkliste zur perfekten Container-Entsorgung

Sie planen eine Container-Entsorgung und möchten sich nun auf eine reibungslose Umsetzung Ihres “Container-Projekts” vorbereiten - stellen sich aber vielleicht noch ein paar Fragen dazu?

Um Ihnen dabei zu helfen, den Prozess von der Anlieferung bis zur Abholung des Containers effizient und problemlos zu gestalten, haben wir eine leicht verständliche Checkliste für Sie entwickelt. Los geht’s!

Checkliste für die perfekte Container-Entsorgung

Schritt 1: Vom Entsorgungsbedarf zur Container-Bestellung

Die Ausgangslage: Sie haben einige Mengen an Abfall, den Sie fachgerecht entsorgen wollen. Als Erstes ist der passende Container und dessen Stellplatz festzulegen.

Bestimmung der Containergröße

Die Entsorgung durch Containerbehälter steht grundsätzlich für verschiedene Abfallarten, üblicherweise in größeren Mengen, zur Verfügung. Dabei kann es Besonderheiten (z.B. bei gefährlichen Abfällen) geben, die die Auswahl des Entsorgungsdienstleisters und den Ablauf beeinflussen. Dazu später mehr.

Die Wahl der richtigen Containergröße ist entscheidend, um eine effiziente und kostengünstige Entsorgung sicherzustellen. Beginnen Sie mit einer realistischen Schätzung des Volumens Ihres Abfalls und berücksichtigen Sie dabei, wie viel Platz für die Aufstellung des Containers zur Verfügung steht. Muldencontainer eignen sich für Volumen zwischen 2 und 10m³. Bei größeren Mengen kommen Abrollcontainer zum Einsatz. 

Ein wenig Puffer bei der Containergröße einzuplanen, kann hilfreich sein, um eine Überfüllung (und ggf. zusätzliche Kosten) zu vermeiden als auch die Sicherheit bei der Abholung zu gewährleisten. Für kleinere Abfallmengen sind ggf. auch Big Bags oder ein Abholservice geeignet.

Auswahl des Container-Stellplatzes

Einen sehr großen Einfluss hat der Aufstellort des Containers. Falls Sie nicht die Möglichkeit haben, diesen auf privatem Grund oder betrieblichem Gelände abstellen zu lassen, sondern stattdessen eine öffentliche Straße nutzen, so müssen dafür ggf. Genehmigungen eingeholt werden. In einigen Städten können je nach Standdauer des Containers Anträge für Stellgenehmigungen nötig sein. Auch kann es Einschränkungen in Wohngebieten, Abstandsregeln zu öffentlichen Einrichtungen oder spezielle Umweltauflagen geben. Zu den lokalen Vorschriften erteilen Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung gerne Auskunft, so können Sie unnötige Verzögerungen oder Bußgelder vermeiden.

Die Wahl des Abstellortes wirkt sich natürlich auch auf die Zugänglichkeit und die Sicherheit aus. Dazu gehören:

  • gute Erreichbarkeit: Manövrierfähigkeit der Fahrzeuge ist gewährleistet, d.h. ausreichend Platz für Wendekreise und sicheren An- und Abfahrtsbereich.
  • Tragfähigkeit des Untergrunds: Ausreichende Festigkeit vorhanden, um das Einsinken des Containers als auch der Fahrzeuge zu vermeiden.
  • Empfindlichkeit des Untergrunds: Rasenflächen oder Pflastersteine sollten durch Unterlegplatten oder andere Schutzvorrichtungen vor Druckstellen und strukturellen Schäden geschützt werden.
  • keine Gefahrenquelle / Verkehrshindernis: Passanten und Besucher werden durch ausreichende Abstände und ggf. nächtliche Beleuchtung nicht beeinträchtigt. Auch überhängende Äste oder Oberleitungen stellen kein Problem dar.
Vermeiden von Gefahrenquelle durch Absperren des Containers

Eine Halteverbotszone für das Abstellen und Beladen eines Containers auf öffentlichem Grund wird übrigens benötigt, wenn die Gefahr besteht, dass parkende Fahrzeuge den Vorgang behindern könnten. Insbesondere in dicht besiedelten städtischen Gebieten ist es oft schwierig, genügend Platz zu finden, um einen Container sicher und problemlos zu beladen. Durch das Einrichten einer Halteverbotszone durch aufgestellte Verkehrsschilder wird gewährleistet, dass der benötigte Raum für den Container frei bleibt, wodurch nicht nur die Logistik erleichtert wird, sondern auch die Sicherheit für Passanten und Verkehrsteilnehmer erhöht wird. Zudem können dadurch mögliche Schäden an fremden Fahrzeugen vermieden und eine effiziente und zügige Abwicklung der Beladung sichergestellt werden.

Die Regelungen für Halteverbotszonen unterliegen regionalen Unterschieden, da die Zuständigkeit für die Genehmigung und Überwachung solcher Zonen in Deutschland den jeweiligen kommunalen Behörden obliegt. Diese Unterschiede können sich auf die Antragsverfahren, die Dauer der Genehmigung und die anfallenden Gebühren auswirken. Während einige Städte ein einfaches Online-Antragsverfahren anbieten, kann in anderen Kommunen eine persönliche Vorsprache erforderlich sein. Auch die Vorlaufzeiten für die Beantragung und die Dauer, für die eine Halteverbotszone eingerichtet werden darf, variieren regional stark. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung über die spezifischen Regelungen und Voraussetzungen zu informieren, um eine reibungslose Einrichtung der Halteverbotszone zu gewährleisten.

Wahl des richtigen Entsorgungsdienstleisters

Bei der Auswahl eines geeigneten Entsorgungsdienstleisters sollten Sie auf Zuverlässigkeit, Erfahrung und Preisgestaltung achten. So ist es einerseits wichtig, dass Termine und Zusagen eingehalten werden - aber natürlich auch, dass der Entsorger speziell mit dem von Ihnen zu entsorgenden Abfalltyp umgehen kann. Nicht alle Dienstleister entsorgen jede Art von Abfall, wie beispielsweise Bauschutt oder gefährliche Abfälle. Ein Vergleich der Preise und angebotenen Dienstleistungen kann Ihnen helfen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Beachten Sie dabei nicht nur den Grundpreis, sondern auch mögliche Zusatzkosten, die durch spezielle Abfallarten oder längere Standzeiten des Containers entstehen können.

Passenden Container bestellen

Dann fehlt jetzt nur noch die verbindliche Auftragserteilung. Hier bieten sich in der Regel die Onlineshops der Dienstleister an, ggf. müssen Sie aber auch zum Telefon greifen.

Container-Checkliste

Folgenden Eckdaten sind hier i.d.R. zu entscheiden:

  • gewünschte Behältergröße (Mulden- vs. Absetzcontainer)
  • je nach Abfallart mit oder ohne Deckel (beeinflusst Befüllungsaufwand, Witterungsschutz und Herausfallen von Material)
  • Stellzeit des Containers: Eine kürzere Stellzeit kann Kosten sparen, während eine längere Stellzeit Flexibilität bei längeren Projekten bietet. Die Option "auf Abruf" bietet maximale Flexibilität, da die Abholung hier nach Bedarf erfolgt.

Nach der Auftragsbestätigung können Sie ggf. Ihre direkten Nachbarn über die Aufstellung des Containers informieren. So können mögliche Unannehmlichkeiten im örtlichen Umfeld während der Stellzeit minimiert werden.

Schritt 2: Lieferung & Befüllung des Containers vor Ort

Der Tag der Containeraufstellung ist ein entscheidender Moment in jedem Entsorgungsprojekt. Natürlich haben Sie im Vorfeld proaktiv mit dem Entsorgungsdienstleister kommuniziert, um sicherzustellen, dass der gesamte Prozess der Containerentsorgung reibungslos verläuft. So wurden der Liefertermin und die genaue Uhrzeit für den Container vereinbart und ggf. spezielle Anforderungen oder Einschränkungen bezüglich des Stellplatzes geklärt. Die oberen Hinweise dazu (wie Größe, Untergrund, Beleuchtung, Absperrungen, Genehmigungen) haben Sie nochmals geprüft, entsprechend vorbereitet bzw. in die Wege geleitet.

Anlieferung des Containers

Es ist zwar nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert, dass Sie am Tag der Anlieferung vor Ort sind, damit alles nach Plan abläuft. Da Ihnen alle Kontaktinformationen des Dienstleisters vorliegen, können Sie bei eventuellen Verzögerungen oder Problemen am Tag der Lieferung schnell reagieren.

Nachdem der Container am anvisierten Stellplatz abgeladen wurde, überprüfen Sie, ob er stabil und sicher steht. Auch sollten keine Teile des Containers in den Verkehrsbereich oder Gehwege hineinragen und alle Sicherheitsanforderungen (ggf. mit korrekter Kennzeichnung und Beleuchtung) erfüllt sein.

Anlieferung des Containers

Klären Sie mit dem Fahrer oder Entsorgungsdienstleister alle letzten Details bezüglich Standzeit und geplanter Abholung des Containers. Vergewissern Sie sich auch, welche Materialien entsorgt werden dürfen und klären Sie letzte Fragen zur Handhabung und Befüllung des Containers.

Es ist ratsam, die Aufstellung des Containers fotografisch zu dokumentieren, insbesondere wenn er auf einem öffentlichen Grundstück oder in der Nähe kritischer Infrastrukturen platziert wird. Diese Aufnahmen können nützlich sein, um den Zustand bei der Lieferung zu dokumentieren und etwaige Schäden oder Veränderungen während der Standzeit nachzuweisen.

Befüllung des Containers

Jetzt kann es also auch physisch richtig losgehen 🙂

Natürlich haben Sie im Vorfeld gut geplant und sich nochmals rückversichert, welche Materialien zur Befüllung in den Container erlaubt sind. Dies vermeidet zusätzliche Gebühren oder rechtliche Probleme, z.B. durch nicht spezifizierte Stoffe oder gefährliche Abfälle. 

Bauschutt-Container befüllen

Im besten Fall haben Sie den Abfall bereits vorsortiert und sind nun an der effizienten Nutzung des Containers interessiert. Mit ein paar Kniffen in der Vorgehensweise zur Befüllung gelingt Ihnen dies sicher. Um den Raum optimal auszunutzen, beginnen Sie von hinten nach vorne und von unten nach oben. Schwerere und größere Gegenstände sollten zuerst eingeladen werden, um eine stabile Basis zu schaffen. Leichtere und kleinere Abfälle können darauf platziert werden, um Lücken zu füllen. Achten Sie darauf, dass der Müll gleichmäßig im Container verteilt wird, um eine Überladung auf einer Seite zu vermeiden, die zu einer Instabilität des Containers führen könnte.

Zudem sollte die Füllhöhe des Containers regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Kanten des Containers nicht überschritten werden. Dies ist wichtig, da eine Überladung neben ggf. zusätzlichen Kosten auch die Sicherheit bei der Abholung beeinträchtigen kann. Falls möglich, können Sie den Inhalt des Containers leicht zusammenpressen, um insbesondere bei voluminösem oder sperrigem Abfall Lücken zu minimieren und eine effiziente Nutzung des zur Verfügung stehenden Raums zu gewährleisten.

Weiteres Augenmerk sollte auch auf einer (täglichen) Überwachung des Containers liegen, damit bspw. kein unbefugter Abfall hinzugefügt wird - insbesondere wenn der Container öffentlich zugänglich ist. Auch sollte der Container regelmäßig auf mögliche Beschädigungen oder Sicherheitsrisiken hin geprüft werden.

Schritt 3: Container-Abholung & Projektabschluss

Jetzt heißt es Lebewohl zum Abfall zu sagen und die Abholung des Containers einzuleiten 🙂

Abschluss der Befüllung

Gegen Ende der Standzeit sollten alle Vorbereitungen für die Abholung des Containers getroffen werden. Informieren Sie den Entsorgungsdienstleister, falls besondere Umstände zu berücksichtigen sind, und bestätigen Sie den Abholtermin. Stellen Sie sicher, dass der Zugang zum Container am Tag der Abholung frei von Hindernissen ist.

Führen Sie eine letzte Inspektion durch, um sicherzustellen, dass keine verbotenen Materialien oder gefährlichen Abfälle versehentlich in den Container gelangt sind. 

Inspektion des Containers

Wenn Ihr Container mit einer Abdeckung, Deckel oder einem Netz ausgestattet ist, verwenden Sie dies, um den Inhalt zu sichern. Dies verhindert, dass Materialien herausgeblasen werden oder während des Transports herausfallen. Die Sicherung des Inhalts ist ein wesentlicher Schritt, um die Sicherheit auf öffentlichen Straßen zu gewährleisten und nochmals die Einhaltung der Beladungshöhe zu gewährleisten.

Übergabe / Abholung des Containers 

Es ist ratsam, bei der Übergabe persönlich anwesend zu sein, um den Prozess zu überwachen und etwaige Fragen und erforderliche Dokumente des Fahrers direkt klären zu können. Bewahren Sie alle Belege oder Quittungen, die den erfolgreichen Abschluss der Entsorgung dokumentieren, sorgfältig auf. So verläuft die Übergabe des Containers reibungslos und gemäß allen Vorschriften.

Abholung des Containers

Bei Beachtung dieser einfachen 3-Schritt-Checkliste steht einer optimalen Containerentsorgung nichts mehr im Wege. 

Testen Sie doch den SERO Containerdienst für einen stressfreien und effizienten Entsorgungsprozess.

Bildnachweise:

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